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Bevoelkerung in Deutschland

Regionale Unterschiede

Das deutsche Volk ist im Wesentlichen aus verschiedenen deutschen Stammen wie den Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern zusammengewachsen. Heute sind diese alten Stamme in ihrer ursprunglichen Gestalt langst nicht mehr vorhanden, doch leben ihre Traditionen und Dialekte in geschichtlich gewachsenen regionalen Gruppen fort.

Mit der Bevolkerung der einzelnen Lander sind die alten Stamme jedenfalls kaum noch identisch. Die Lander, so wie sie heute bestehen, sind zum gro?en Teil erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter Mitwirkung der Besatzungsmachte geschaffen worden, wobei die Grenzziehung auf Traditionen oft keine Rucksicht nahm. Zudem haben die Fluchtlingsstrome und gro?en Wanderungsbewegungen der Nachkriegszeit, aber auch die Mobilitat der modernen Industriegesellschaft die Grenzen der verschiedenen Bevolkerungsgruppen mehr oder weniger verwischt.

Unterschiedliche charakteristische Eigenschaften werden den Volksgruppen von alters her zugeschrieben. So gelten die Mecklenburger als verschlossen, die Schwaben als sparsam, die Rheinlander als lebenslustig und die Sachsen als flei?ig und pfiffig - traditionelle Erfahrungen, die heute noch immer im Sinn einer folkloristisch-heiteren Rivalitat zwischen den Bevolkerungsteilen willkommen sind.